Wir alle hetzen und stressen uns. Wir beißen die Zähne zusammen, ziehen die Schultern hoch, sind allzeit bereit.
Kaum eine(r) schafft es, sich im hektischen Alltag regelmäßige Pausen und Ruhezeiten einzubauen. Unser Körper ist permanent angespannt, der Stresshormonspiegel auf einem Dauer-Hoch.
Erste Symptome stellen sich ein, wenn der Stress langfristig nicht reduziert oder ausgeglichen wird: Verspannte Muskulatur, Kopfschmerzen, Gereiztheit, Müdigkeit.
Unser Nervensystem
Unser Körper besitzt evolutionsbedingt zwei Modi, die zusammen das vegetative Nervensystem darstellen:
- das Kampf- und Fluchtsystem, Sympathikus genannt und
- das Verdauungs- und Regenerationssystem, der Parasympathikus
Der Sympathikus schützt uns, indem er Energie bereitstellt, damit wir unseren Alltag erledigen können. Auch der Parasympathikus, unser „Entspannungsmodus“ ist sehr wichtig, um überhaupt wieder Energie schöpfen zu können.
Unser Körper wird aber immer den Sympathikus vorziehen, denn er unterscheidet nicht, ob wir uns durch Job und Alltag „kämpfen“ oder uns in wirklich lebensbedrohlichen Situationen befinden, in denen es durchzuhalten gilt. So kann ein ungünstiger Dauerstress entstehen.
Sind Sympathikus und Parasympathikus nicht ausgeglichen, können Krankheiten begünstigt werden.
Heutzutage wird davon ausgegangenen, dass nicht nur bestimmte Erkrankungen von Stress beeinflusst werden, sondern sehr viele. Zu entspannen gehört also essentiell zu unserem Leben dazu.